Gefährdung

Hauptgefährdungsursachen sind der Verlust lichter, gut strukturierter Waldgebiete (allgemeine Verdichtung des Baumbestandes), die Intensivierung oder völlige Aufgabe der Bewirtschaftung in Waldlichtungen bzw. Aufforstung entsprechender Waldlücken und der Verlust strukturierter Gehölzstreifen und Waldrandbereiche bzw. die intensive „Pflege“ von Waldrändern, die gerade das Entfernen solcher Strukturen zum Ziel hat. Die oft zu intensive Bewirtschaftung des angrenzenden Offenlandes (häufige, flächige Mahd, Eutrophierung durch Gülleausbringung) führt zudem zum Verlust des benötigten Blütenangebots. Die Gefährdungsquellen entstammen also in erster Linie den modernen Methoden der Land- und Forstwirtschaft. Auch die all­gemeine Aufgabe der Waldweide dürfte zu Habitatverlusten geführt haben.

Rote Liste Status in Österreich:

Art der Vorwarnliste (Near threatened, NT)

Rote Liste Status in Salzburg:

In Embacher (1996) nicht eingestuft; derzeit als Art der Vorwarnliste (Near Threatened, NT) anzusehen

Situation im Salzburger Alpenvorland:

Gefährdet (Vulnerable, VU)

Fabriciana adippe (Männchen) - Bild: P. Gros

Verbreitung in Salzburg

Im gesamten Bundesland Salzburg verbreitet, mit Schwerpunkt in den tieferen Lagen. Offensichtliche Erfassungslücken bestehen v. a. im Pongau, wo die Art etwas weiter verbreitet sein dürfte. Als Art des Waldmantels v. a. in gut strukturierten Waldgebieten und Gehölzstreifen anzutreffen, dort in der Regel einzeln vertreten.