Gefährdung

Als Bewohner alpiner Lebensräume ist der Alpen-Weißling allgemein betrachtet nicht gefährdet. Nur sehr lokal (z. B. gut zugängliche Bereiche der Großglockner-Hochalpenstraße) sind Habitate aufgrund einer zu intensiven Beweidung bereits verschwunden. Somit kann die zunehmende Erschließung höherer Lagen als potenzielle Gefährdung für diese Falterart angesehen werden. Das Planieren der offenen Landschaft bei der Anlage von Skipisten zerstört auch die Habitate, wobei die Ausweitung von Skibetrieben als zusätzliche Gefährdung anzusehen ist. Die allgemeine Aufgabe der extensiven Almwirtschaft könnte auch diese Art aus tieferen Gebirgslagen allmählich verdrängen.

Rote Liste Status in Österreich:

Art der Vorwarnliste (Near Threatened, NT)

Rote Liste Status in Salzburg:

Nicht gefährdet (Least Concern, LC)

Situation im Salzburger Alpenvorland:

Kein Vorkommen (Hochgebirgsart)

Pontia callidice - Bild: A. Pospisil

Verbreitung in Salzburg

Der Alpen-Weißling kommt in Salzburg ausschließlich in den Zentralalpen (Hohe und Niedere Tauern, Kitzbühler Alpen) vor. Zwei nicht belegte Meldungen aus den Kalkalpen aus dem Jahr 1953 (Hochkönig, 1.300 m NN – Burgermeister) werden beim gegenwertigen Wissenstand als zweifelhaft betrachtet.