Das Museum be-greifen

Seit 9. November gibt es ein neues Vermittlungsangebot im Haus der Natur. Während der eineinhalbstündigen Führung für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen ist das Berühren von Exponaten nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Die Führung ist ab sofort Bestandteil des regulären Angebots und kann jederzeit gebucht werden.

Wenn ein Sinn eingeschränkt ist, muss man eben alle anderen nutzen. So tastet man sich in Kleingruppen durch die Ausstellungen des Museums: vom riesigen Halswirbel eines Wales hin zu Schlangenhäuten, Echseneiern, Kristallen und Haifischzähnen. Man lauscht dem Ortungssignal einer Hufeisennase und spitzt die Ohren für den Doppler Effekt. Hinter den Kulissen von Aquarium und Reptilienzoo hinterlassen Geruch und Geschmack des Meerwassers und der hautnahe Kontakt zu lebenden Seesternen oder Strahlenschildkröten bleibende Eindrücke.

Man sieht es unseren Kofferfischbabys ja nicht an, aber die Kleinen sind ziemlich gefährlich. Kofferfische verfügen über ein starkes Hautgift, das bei Gefahr ins Wasser abgegeben wird.

Ab Mittwoch, 1. März 2023, zeigt das Haus der Natur die Sonderausstellung: „Das große Aufblühen – Blumenbilder von Mariloise Jordan“. Es ist bereits die dritte Zusammenarbeit der inzwischen 90-jährigen Künstlerin mit dem Haus der Natur.

Sie lieben die Sonne? Das trifft sich gut, denn beim Sternenhimmel des Monats März spielt sie die Hauptrolle.

Eine Kooperation zwischen Haus der Natur und Das Kino führt zu einem spannenden Themenabend: Der 13. Februar 2023 steht im Zeichen der Tierpräparation!

Was ist eine Schneelinie und warum geht es unserer Digi-Story „Sternenhimmel im Februar“ um schmutzige Schneebälle? Schauen Sie rein, es warten wie immer spannende astronomische Infos auf Sie ...

Wer Lust hat, das Haus der Natur aus einer neuen Perspektive zu erleben, reserviert sich die Teilnahme bei dieser exklusiven Erlebnisführung!