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Sterne in des Himmels Ferne
„Sterne in des Himmels Ferne“ beschwört Robert Schumann in einem der beiden doppelchörigen Gesänge op. 141 nach einem Text von Friedrich Rückert. Diese Gedichtzeile wurde zum Motto einer Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Ensemble für neue Musik entstanden ist. Ein Brückenschlag zwischen Wissenschaft und zeitgenössischer Musik.
Eine Vielzahl von Kompositionen wurde durch kosmische Phänomene inspiriert. Bruno Madernas „Serenata per un satellite“ wurde beispielsweise durch den Start des Satelliten ESRO I B Boreas im Jahr 1969 inspiriert. Rupert Hubers Werk ist nach dem Stern Beteigeuze benannt (arabisch YAD AL – GAUZA), der vor einiger Zeit wegen seiner plötzlichen Verdunklung Schlagzeilen machte. Karlheinz Stockhausen versucht in YLEM, die Vorstellung eines pulsierenden Kosmos Klang werden zu lassen.
Diese Veranstaltung ist weit mehr als ein Konzert: Die Aufführungen sind über den gesamten Abend verteilt und werden kombiniert mit Einblicken in die Arbeit der Sternwarte, mit Beiträgen in Wort und Bild zu bestimmten kosmischen Phänomenen. Wenn es das Wetter erlaubt, wird auch der eine oder andere Blick durch eines der Teleskope möglich sein.
16. Juni 2023
VEGA-Sternwarte Haus der Natur
20.00 Uhr
Anmeldung unter info@oenm.at
